Jena Caputs – RSC Berlin 1 69:29 (14:6, 31:12, 48:20)
Beim Spiel gegen den RSC Berlin merkte man zunächst auf beiden Seiten Nervosität. Jena konnte sich zwar den Hochball sichern, doch es sollte bis zur zweiten Minute dauern, ehe die ersten Punkte auf der Anzeigetafel verbucht werden konnten (2:2). Die Gastgeber fanden nun besser ins Spiel und konnten dank des guten Zusammenspiels bis zur 9. Minute den Stand auf 14:4 erhöhen. Nach der Viertelpause war es Berlin wieder möglich zu punkten (14:8). Doch nun kam der Caputs-Express richtig ins rollen. Lars Christink, bisher nur von der Seitenlinie tätig, spielte selbst und sorgte für frischen Wind auf dem Spielfeld. Immer wieder wurden die Mitspieler durch ihn in Szene gesetzt. Beim Stand von 24:10 sorgte der Gründer der Jena Caputs mit einem Drei-Punkte-Wurf für die Vorentscheidung im Spiel. Von diesen Zeitpunkt an kontrollierte Jena das Spiel und schraubte das Ergebnis über ein 44:18 (27.), 54:27 (35.) weiter in die Höhe. Den Schlusspunkt setzte Thomas Böhme, mit 23 Punkten erfolgreichster Schütze, mit einem Drei-Punkte-Wurf in der Schlusssekunde.
Jena Caputs – RSC-Rollis Zwickau 2 94:24 (22:4, 45:9, 78:12)
Gegen die RSC-Rollis Zwickau 2 setzten die Caputs ein noch deutlicheres Zeichen in Richtung zweite Rollstuhlbasketball Bundesliga. Mit 94:24 konnte der höchste Sieg in der bisherigen Vereinsgeschichte gefeiert werden. Neben den zahlreichen Zuschauern verfolgte auch eine Delegation des Bundesligisten RSV Lahn-Dill, unter anderem sechsfacher Deutscher Pokalsieger und Deutscher Meister, und Wolfgang Hoppe, mehrfacher Bobweltmeister und jetziger Bundestrainer der Damen, das letzte Spiel in dieser Saison. Wolfgang Hoppe zeigte sich bereits vor Spielbeginn begeistert: „Ich bin heute das erste Mal zu solch einem Spiel und bin sehr gespannt wie es gleich richtig krachen wird.“ Richtig krachen lies es dann vor allem Jena. Mit einem 14:0-Blitzstart innerhalb der ersten sechs Spielminuten zeigte sich gleich zu Begin, wer dieses Spiel gewinnen wird. Zwickau, hatte auch nach der 47:37 (11:10, 21:22, 36:30) Niederlage gegen Berlin bereits einige Kraftreserven aufgebraucht und die nur sechs Spieler, zollten dem Druck der Jenaer kaum Gegenwehr. Über ein 32:6 (15.), 64:9 (26.) und 90:22 (38.) schraubte das Team um Kapitän Uwe Bartmann das Ergebnis in die Höhe. Den Schlusspunkt setzte die im letzten Viertel konzentriert spielenden Zwickauer durch Sylvia Hofmann zum 94:24 Endstand.
2. Bundesligaaufstieg erreicht – Jetzt warten härtere Gegner
Nach dem Schlusspfiff kannte die Freude beim Team der Caputs keine Grenzen mehr und in der Halle wurde minutenlang gefeiert. Lars Christink zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben uns über die gesamte Saison weiterentwickelt und darauf können wir stolz sein. Heute haben wir tollen Sport geboten und ich freue mich richtig auf die Zweite Liga.“ Von nun an heißt es für die Jenaer Rollstuhlbasketballer – „Mehr Bundesliga in Jena.“
Punkteverteilung Jena Caputs gegen RSC Berlin:
Thomas Böhme (23/1 Dreier), Andy Ortmann (14), Lars Christink (11/1), Eric Zinke (8), Santiago Mora (6), Thomas Dürl (5), Uwe Bartmann (2), Torsten Schüler, Thomas Friedrich, Mathias Brühl
Punkteverteilung Jena Caputs gegen RSC-Rollis Zwickau 2:
Thomas Böhme (42), Andy Ortmann (14), Lars Christink (4), Eric Zinke (14), Santiago Mora (10), Thomas Dürl (10), Uwe Bartmann, Torsten Schüler, Thomas Friedrich, Mathias Brühl
10. Spieltag Regionalliga Ost im Überblick:
Jena Caputs – RSC Berlin 1 69:29 (14:6, 31:12, 48:20)
RSC Berlin 1 – RSC-Rollis Zwickau 2 47:37 (11:10, 21:22, 36:30)
Jena Caputs – RSC-Rollis Zwickau 2 94:24 (22:4, 45:9, 78:12)
Tabelle Regionalliga Ost (Stand: 05.04.2009):
|
|
Spiele |
S |
N |
Körbe |
Differenz |
Punkte |
1. |
Jena Caputs |
10 |
9 |
1 |
723:396 |
327 |
18:2 |
2. |
Rolling Lions Dresden 1 |
12 |
7 |
5 |
648:596 |
52 |
14:10 |
3. |
RSC Berlin 1 |
10 |
4 |
6 |
431:575 |
-144 |
8:12 |
4. |
LC Cottbus |
8 |
3 |
5 |
395:452 |
-57 |
6:10 |
5. |
RSC-Rollis Zwickau 2 |
8 |
1 |
7 |
321:499 |
-178 |
2:14 |
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