1. Thüringer Try Out ein voller Erfolg

Eines stand an diesem Tag besonders im Vordergrund – Spaß. Und den hatten die Teilnehmer von Beginn an. Nach der Vorstellung der Jugendlichen zeigte Rudi Buckley, der erstmal als Trainer bei einem Try Out aktiv war, und Trainerkollege Christink einige Dehn- und Aufwärmübungen. Nach der Lockerung der Muskulatur konnte es richtig losgehen – es wurde gedribbelt, gepasst und einige Korbleger wurden gefahren. Schnell zeigte sich, dass unter den Teilnehmern einige vielversprechende Talente zu finden sind. Das sah auch Lars Christink: „Da waren zwei, drei richtige flotte und starke Typen dabei. Aus denen könnte, wenn man sie richtig fördert, was werden.“

Trotz des Spaßes mussten sich die Jugendlichen auch einiger Kritik annehmen. Aber dazu ist ein Try Out schließlich da – es soll der erste Umgang mit dem Basketball und dem Rollstuhl gelernt werde. Zur Mittagspause gab es ein Überraschung für alle Beteiligten. Das Rollstuhlgerechte Sportzentrum in Elxleben spendierte jedem ein Mittagessen. „Damit haben wir in keinster Weise gerechnet. Normal müssen die Teilnehmer für Ihre Verpflegung selbst sorgen. Aber wir haben uns dann umso mehr gefreut. Vielen Dank dafür.“, war Lars Christink beeindruckt.

Nach der wohlverdienten Stärkung wurde die Gruppe in zwei Mannschaften aufgeteilt, um sich in einem Basketballspiel gegen über zu stehen. Gewinner waren hier alle Teilnehmer, denn es ging nicht um den Sieg, sondern vielmehr um den Spaß. Am allerwichtigsten war es, dass alle Wettkampferfahrung und das Zusammenspiel in einer Mannschaft kennen lernten. Voller Stolz nahm jeder der Teilnehmer am Ende seine Urkunde über die Teilnahme am Try Out entgegen.

Die Mädchen und Jungen können auf ihre an diesem Tag erbrachte Leistung wirklich stolz sein. Wenn alle mit diesem Eifer weiter trainieren, dann scheint es nur eine Frage der Zeit, dass der eine oder andere im Ligabetrieb im Rollstuhlbasketball auftaucht. Am Rande des Spielfeldes führten Übungsleiter und Eltern ausführliche Fachgespräche über die zukünftige Zusammenarbeit im Kinder- und Jugendbereich im Rollstuhlbasketball. Ein nächster Schritt zur frühen Förderung junger Talente wird ab 15. Mai gestartet. In einer Kindergruppe wird dann regelmäßig bei den Jena Caputs trainiert.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten