SG Oldenburg/Sünteltal – Jena Caputs 51:61 (13:15, 31:24, 45:42)
Das erste Spiel gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten aus Oldenburg entwickelte sich von Beginn an zu einer spannenden Partie auf dem Parkett der Max-Schmelling-Halle in Berlin. Beide Teams schenken sich nix. Nach 10 Minuten führte Jena knapp mit 15:13, ehe sich die Saalestädter mit sieben Punkten (20:13) erstmal leicht absetzen konnten. Doch Oldenburg schlug zurück und zwang nun den Jenaern ihr Spiel auf. Innerhalb von fünf Minuten drehten die Norddeutschen das Spiel und führten plötzlich mit fünf Punkten (25:20). Bis zur Halbzeit erhöhte sich der Rückstand aus Sicht der Jenaer sogar auf sieben Punkte. Doch wer geglaubt hat, dass Jena das Spiel nun komplett aus der Hand gibt hatte sich getäuscht. Nach einer energischen Halbzeitansprache von Spielertrainer Lars Christink riss sich das Team zusammen und kämpfte nun unermüdlich. Jena spielte nun konzentriert und verkürzte Punkt um Punkt. In der 34. Minute konnten dann unter dem Jubel der gesamten Bank Mehmet Hayirli erstmals zum 49:49 ausgleichen, ehe Lars Christink und Markus Legath die Führung (55:51) herstellen konnten. Den Schlusspunkt in einer spannenden Partie setzte Eric Zinke zum 61:51 Endstand.
SG Panther Paderborn/Bielefeld – Jena Caputs 47:53 (10:16, 27:26, 33:43)
Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Viertelfinale musste Jena nun gegen die SG Panther Paderborn/Bielefeld ran. Die Westfalen setzten sich im ersten Spiel gegen Alba Berlin 1 mit 60:27 deutlich durch. Jena startete unkonzentriert ins Spiel und lag nach zwei Minuten mit 2:6 zurück. Somit musste Jena wieder einem Rückstand hinterherfahren. Doch auch diesmal riss sich das Team zusammen. Eric Zinke glich in der 8. Minute zum 6:6 aus. Von nun an waren die Saalestädter im Spiel und erhöhten den Vorsprung bis zur Viertelpause auf 16:10. Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich dann ein ähnlich spannendes Spiel wie gegen Oldenburg. Paderborn verkürzte erneut auf vier Punkte, ehe Brian Roberts mit einem Drei-Punkte-Spiel das 26:25 herstellte. Kurz vor der Halbzeitpause gingen die Westfalen sogar wieder mit einem Punkt in Führung. Jena kam erneut konzentriert aus der Kabine, verteidigte gut und wurde mit einer acht Punkte Führung (35:27, 23. Minute) belohnt. In einem immer härter geführten Spiel setzte sich das Team von Trainer Lars Christink nun scheinbar vorentscheidend ab (37:51), doch Paderborn verkürzte innerhalb der letzten 4 Minuten noch einmal auf vier Punkte, ehe erneut Eric Zinke den Schlusspunkt zum 53:47 Endstand setzte.
„Wir haben heute endlich gewinnen können. Das ist natürlich gut, aber es passieren immer noch zuviele kleine Fehler, womit wir den Gegner immer wieder aufbauen. Daran müssen wir jetzt weiter arbeiten, um dann auch in der 1. Liga endlich zu punkten.“, analysierte Lars Christink selbstkritisch nach dem Spiel. Mit den zwei Siegen haben sich die Caputs erstmal in der Vereingeschichte die Teilnahme am Viertelfinale gesichert. Gegner am 18.12.2010 wird dann aller Wahrscheinlichkeit anch ein Bundesligist sein. In Gruppe 8 (So., 24.10.2010) spielen die Bundesligisten USC München, Roller Bulls St. Vith und Zweitligist RSC Frankfurt 2 am Sonntag um den Einzug ins Viertelfinale.
Bereits am Wochenende kehrt der Ligaalltag für die Jena Caputs zurück. Am Samstag empfängt der Tabellenvorletzte die ebenfalls noch punktlosen Mainhatten Skywheelers.
DRS-Pokal Runde 1 – Gruppe 2 – im Überblick:
Alba Berlin 1 – SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld 27:60 (HZ: 11:36)
SG Oldenburg/Sünteltal – Jena Caputs 51:61 (13:15, 31:24, 45:42)
SG Panther Paderborn/Bielefeld – Jena Caputs 47:53 (10:16, 27:26, 33:43)
Punkteverteilung Jena Caputs:
Eric Zinke (26), Jens-Eike Albrecht (8), Mehmet Hayirli (45), Andy Ortmann (14), Santiago Mora (n.e.), Wolfgang Böhme, Markus Legath (4), Franziska Vogel (2), Torsten Schüler (2), Mathias Brühl, Uwe Bartmann (n.e.), Lars Christink (13)
Punkteverteilung SG Oldenburg/Sünteltal:
Felix Heise (5), Khalid Rahmoui-Alami, Martin Kluck (20/1 Dreier), Michael Möllenbeck (10), Niko Kavazis, Tan Caglar (8), Thomas Schröder (8), Eike Gößling, Martin Steinhardt
Punkteverteilung SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld:
Benedikt Bartoldus (6), Brian Roberts (19), Danilo Schmidt (8), Detlef Tipp, Hans-Peter Tegelbeckers, Heinz Krietenbrink (6), Johannes Herter, Konstantinos Tsatsoulis (6), Philipp Wilmes (2)
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