Die Caputs empfingen am Samstag in eigener Halle die Mannschaften von Red Rollers Cottbus und Pfeffersport Devils Berlin zum Punktspieltag in der Regionalliga Ost. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Alle 3 Begegnungen waren an Spannung kaum zu übertreffen und wurden erst in den letzten Spielminuten entschieden.
Jena Caputs gegen Red Rollers Cottbus 58:42 (10:10, 24:21, 35:34)
Zu Beginn benötigten die Caputs einige Zeit, um sich auf die Spielweise der Lausitzer einzustellen. Doch gegen Ende des Viertels gelang es durch konsequente Verteidigung, die Gäste zu schweren Würfen kurz vor Ablauf der 24 Sekunden zu zwingen. In dem ausgeglichenen 1. Spielabschnitt spielte sich immer wieder auf Seiten der Jenaer Rainer Müller frei und erzielte 8 Punkte. Im 2. Viertel schlichen sich einige Unkonzentriertheiten in der Verteidigung der Heimmannschaft ein und die Gäste kamen zu Korberfolgen. Doch in dieser Phase war der Jenaer David Hoffmann sehr treffsicher, so dass sein Team mit einer 3-Punkteführung in die Pause ging. Zu Beginn des 3. Viertels kamen die Jenaer kaum zu erfolgreichen Abschlüssen ihrer Angriffe und vernachlässigten die Defence. Trainer Lars Christink sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. In den folgenden Minuten gelang es den Cottbusern, weiterhin einfache Treffer zu erzielen. Gegen Ende des 3. Viertels kamen die Caputs wieder besser ins Spiel und gingen mit einer knappen Führung in den letzten Spielabschnitt. Bis zur Mitte des 4. Viertels konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Beim Stand von 40:38 stellten die Jenaer auf eine Ganzfeldpresse um, mit der die Lausitzer nicht zurechtkamen. In dieser Phase tat sich besonders die Nachwuchsspielerin Luise Fischer mit einer sehr guten Verteidigungsarbeit hervor. Die Jena Caputs bauten ihre Führung bis zum Spielende aus. Am Ende war die Freude groß über den erzielten Sieg.
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann 23, Rainer Müller 12, Patrick Zaja 2, Jeremie Tost, Christian Vogt 17, Glenn Alband, Luise Fischer, Mathias Brühl, Torsten Schüler 4, Daniel Rub
Im 2. Spiel des Tages zwischen Pfeffersport Devils Berlin und Red Rollers Cottbus fuhren die Berliner von Anfang an einem Rückstand hinterher und versuchten, diesen zu verkürzen und eine Wende im Spiel zu erreichen, doch die Lausitzer hielten dagegen und gewannen 37:31.
Jena Caputs gegen Pfeffersport Devils Berlin 53:49 (4:18, 21:22, 35:30)
Das Team aus Berlin wollte nach der zuvor erlittenen Niederlage gegen Cottbus gegen Jena einen Sieg einfahren. Hochkonzentriert starteten die Hauptstädter mit schnellem Spiel und einer hohen Trefferquote und führten nach 7 Minuten bereits mit 15:0. Die Caputs fanden gegen die Spielweise der Pfeffersportler kein Konzept und lagen nach dem ersten Viertel mit 4:18 zurück. Trainer Lars Christink muss wohl in der kurzen Viertelpause die richtigen Worte gefunden haben. Sein Team startete mit schnellem Angriffsspiel, hoher Trefferquote und guter Verteidigung in den 2. Spielabschnitt. Innerhalb von 6 Minuten wurde der Rückstand auf 17:18 verkürzt und beim Halbzeitstand von 21:22 waren die Caputs wieder im Spiel. Nach 2 Minuten im 3.Viertel ging die Heimmannschaft das erste Mal in Führung (24:22). In der Folgezeit war es ein Spiel auf Augenhöhe und zum Ende des Viertels stand es 35:30. Der letzte Spielabschnitt musste die Entscheidung bringen. Auf einen Korberfolg der Caputs folgte prompt ein Korbleger der Gäste. Das Spiel wurde intensiv geführt. Erwähnenswert ist dabei, wie gut die jungen Spieler unter der Regie der Erfahreneren im Team agierten. Das Spiel stand 5 Minuten vor Schluss 43:42. Bis 2 Minuten vor Schluss konnten die Saalestädter auf 48:42 erhöhen. Doch die Berliner antworteten mit 2 Korberfolgen. Beim Stand von 50:47 waren noch 60 Sekunden zu spielen. Und die Spannung stieg. Tim Schildberger, der letzte Saison noch für die Caputs spielte, verkürzte auf 50:49. Die Hauptstädter konnten in der verbleibenden Zeit keine Punkte mehr erzielen, weil das einheimische Team sie erfolgreich vom Korb fernhalten konnte. In den restlichen Sekunden des Spiels stellten die Caputs mir 3 erfolgreichen Freiwürfen den Endstand her.
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann 16, Christian Vogt 18, Rainer Müller 7, Jeremie Tost 10, Patrick Zaja, Luise Fischer 2, Glenn Alband, Mathias Brühl, Daniel Rub
Die beiden Punktspiele haben gezeigt, dass die Mannschaft immer mehr zusammenwächst, die Erfahrenen im Team Führungsverantwortung übernehmen und die jungen Spieler sehr gut integriert sind. Mit den beiden Siegen verbessern sich die Jena Caputs auf den 2. Tabellenplatz in der Regionalliga Ost.